Dr. Ladislaus Baranowitz

Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Zahnarzt 1230 Wien

Dr. Ladislaus Baranowitz Zahnarzt 1230 Wien Liesing - Foto von Sebastian Gansrigler

Leistungen

Unter der konventionellen Zahntherapie versteht man die Behandlung an kariösen oder geschädigten Zähnen. Nach eingehender Diagnose, mittels Röntgen und zahnärztlicher Untersuchung, werden die zu behandelnden Zähne konventionell therapiert. Dies umfasst das Legen von Zahnfüllungen bei kariösen Defekten oder Beschädigungen, und wenn notwendig auch eine Wurzelbehandlung.


Zahnfüllung

Sie haben ein Loch im Zahn? Damit die Zerstörung der Zahnsubstanz nicht weiter voranschreitet, sollte der Defekt richtig versorgt werden. Dazu muss der erkrankte Bereich entfernt werden und das fehlende Zahnmaterial anschließend mit einem Füllungsmateriall aufgefüllt werden. Für eine passgenaue Verarbeitung in ihrem Gebiss muss dieses exakt formbar und anpassbar sein.

Es ist für Sie persönlich wichtig zu wissen welches Zahnfüllungsmaterial Sie sich für Ihre Zähne wünschen. Wir stehen Ihnen bei dieser Entscheidung, die verschiedenen Möglichkeiten zu Ihren persönlichen Vorteilen richtig abzuwägen, gerne mit Rat und Tat zur Seite.


Wurzelbehandlung

Eine Wurzelbehandlung muss durchgeführt, werden wenn eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpa) vorliegt. Hierzu gibt es zwei Ausgangssituationen:

1. Der Zahn ist noch am Leben (vital) und der Nerv ist irreversibel geschädigt.

Nach einer Betäubung wird der Nerv aus dem Wurzelkanal entfernt. Die Behandlung des Wurzelkanalsystems sollte möglichst steril sein. Die Pulpa wird entfernt und das System der Wurzelkanäle gereinigt (aufbereitet) und anschließend wieder verschlossen.

2. Der Zahn ist tot (devital) und Keime sind bereits eingedrungen.

Auch hier ist zunächst das Ziel der Behandlung die Entfernung der Keime aus dem Zahninneren. Nach der Öffnung des Zahnes wird das System der Wurzelkanäle gereinigt und abgefüllt.

Professionelle Zahnbehandlung

Die professionelle Zahnreinigung wird von einer speziell ausgebildeten Assistentin in der Ordination durchgeführt. Dabei werden Plaque, Zahnstein, Konkremente und Verfärbungen entfernt. Die Reinigung erfolgt in mehreren Schritten:

  • Zahnsteinentfernung mittels Ultraschall
  • Reinigung der Zahntaschen mittels Scaler & Küretten
  • Entfernung der Verfärbungen - wenn notwending
  • mittels Air Flow (Pulverstrahlgerät)
  • Politur der Zähne
  • Flouridierung

Eine regelmäßige, professionelle Prophylaxe verhindert Zahnfleischerkrankungen und verbessert das Aussehen der Zähne.


Parodontologie

Ihre Ernährung und die Qualität Ihrer Mundhygiene haben maßgeblichen Einfluss auf Ihre Zahngesundheit und des Zahnhalteappartes. Österreichweit leiden 95% der Erwachsenen unter Paradontitis.

Was ist Paradontitis?

Paradontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates und betrifft das Zahnfleisch, die Zahnwurzel und den ihn umgebenden Knochen.

Mögliche Therapie

Da es sich hierbei um eine bakterielle Erkrankung handelt, ist der wichtigste Ansatzpunkt der Paradontitis zunächst die neben der Beseitigung von Keimen, welche mittels antibiotischer Therapie oder auch durch eine Laserbehandlung erfolgt, die gründliche, regelmäßige Entfernung aller Bakterienschlupflöcher (Zahnbelag, Zahnstein, Zahntaschen).

Je nach Erfordernis gibt es verschiedene Formen des Zahnersatzes.

Krone

Wenn ein starker Substanzverlust eines Zahnes vorliegt und dieser durch eine Füllung nicht mehr funktionsgerecht aufgebaut werden kann, wird eine Krone erforderlich. Hierzu wird der Zahn beschliffen. Nach der Abdrucknahme wird die Krone im zahntechnischem Labor exakt nach Ihrem Muster angefertigt. Nach der Fertigstellung der Krone wird diese mit einem Befestigungszement auf dem Zahnstumpf befestigt.

Brücke

Wenn ein Zahn fehlt muss die Lücke geschlossen werden, damit die Nachbarzähne nicht in den Freiraum wandern und die volle Kauleistung erbracht werden kann. Dies geschieht mit einer Brücke, abnehmbaren Zahnersatz oder Implantat. Bei einer Brücke wird ein künstlicher Zahn, das so genannte Zwischenglied, zwischen den Nachbarzähnen (Brückenpfeiler) befestigt.

Um eine Brücke anzufertigen werden die Nachbarzähne wie bei einer Krone beschliffen. Brückenpfeiler und Zwischenglied sind zu einer festen Einheit verbunden.

Teilprothese

Im Gegensatz zur festsitzenden Brücke ist eine Teilprothese herausnehmbar. Eine Teilprothese besteht aus einem Metallgerüst, oder als Provisorium aus Kunststoff, auf dem künstliche Zähne aufgebracht werden. Dieses Gerüst ist im Oberkiefer meist eine anliegende Platte, im Unterkiefer dagegen ein Bügel, das an den noch gesunden Zähnen befestigt wird.

Vollprothese

Eine Vollprothese (Totale) ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, bestehend aus Kunststoff, für einen zahnlosen Kiefer.

Was sind Implantate? Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln und werden anstelle fehlender natürlicher Zähne im Kieferknochen eingepflanzt. Nach der Einheilphase kann das Implantat mit einer Zahnkrone versehen werden. Die Implantation bietet somit vielfältige Lösungen für jeden, wie z.B. eine Zahnlücke, ein freies Kieferende, oder ein Leerkiefer.


Ablauf der Implantatbehandlung

Nach einer Voruntersuchung und genauer Besprechung mit dem Patienten werden die Implantate in einer Operation in den Kieferknochen implantiert. Sollte der Kieferknochen zu dünn sein, besteht die Möglichkeit eines Aufbaues (Knochenaugmentation). Nach der Einheilphase wird das Implantat für die prothetische Versorgung vorbereitet.


Implantate in Zahnlücke

Fehlen ein oder zwei Zähne? Dann kann der Einsatz eines Implatates sehr hilfreich sein. Durch eine Implantation kann die Anfertigung einer Brücke, bei welcher die benachbarten Zähne überkront werden müssen, verhindert werden. Wir bemühen uns um eine substanzschonende Behandlung.


Verkürzte Zahnreihe

Wenn die Backenzähne in einer Zahnreihe fehlen ist es normalerweise nötig eine herausnehmbare Prothese anzufertigen. Für eine festsitzende Prothetik (Brücke) fehlt in diesem Fall der hintere Pfeilerzahn. Durch das Einsetzen von Implantaten kann der herausnehmbare Zahnersatz jedoch vermieden werden. Der Ersatz der Zähne ist wichtig zum Kauen und um funktionelle Gelenkserkrankungen vorzubeugen.


Zahnloser Kiefer mit herausnehmbaren Zahnersatz

Oft sind die Kieferverhältnisse so ungünstig, das bei totaler Zahnlosigkeit die herausnehmbare Vollprothese nur schlecht hält. Durch eine Implatation kann wieder eine Befestigungsmöglichkeit geschaffen werden.


Zahnloser Kiefer mit festem Zahnersatz

Auch die Wiederherstellung eines vollkommen zahnlosen Kiefers mit einem festsitzenden Zahnersatz ist heute möglich.

Extraktion

Die Extraktion („herausziehen“) ist in der Zahnmedizin die chirurgische Entfernung eines Zahnes, ohne dass ein größerer Schnitt von Nöten ist. Jede Extraktion wird unter lokaler Anästhesie vorgenommen. Es gibt eine absolute und eine relative Indikation für eine Extraktion.

Absolute: hoher Lockerungsgrad, Frakturen, massive apikale Paradontitis, kieferorthopädische Maßnahmen

Relative: starke Zerstörung der Zahnhartsubstanz, Patient lehnt zahnerhaltende Maßnahmen ab, Patient kann sich zahnerhaltende Maßnahmen nicht leisten, kieferorthopädische Maßnahmen


Operative Zahnentfernung

Hierbei benötigt man einen größeren Schnitt der Schleimhaut und die Bildung eines Mucosa-Periost-Lappens (Schleimhaut-Knochenhaut-Lappens). Dies ist erforderlich bei der Entfernung von teilretinierten Zähnen und Wurzelresten.


Retinierte Zahnentfernung

Erreicht der Zahn nach abgeschlossenem Wurzelwachstum die Kauebene nicht, so spricht man von einem retinierten Zahn.

Gründe für die Entfernung: Platzmangel, Entzündung der Schleimhaut und des Knochens, Gefahr von Zystenbildung, Schädigung der Nachbarzähne durch Karies oder Wurzelresorption, Fall einer Verschiebung

Der retinierte Zahn wird unter örtlicher Betäubung entfernt. Das Schmerzempfinden wird dabei ausgeschalten jedoch bleibt ein Druckgefühl bestehen. Die Schleimhaut wird vom Knochen abgelöst und der Zahn mit Hilfe eines speziellen Bohrers freigelegt. Nach der Freilegung erfolgt die Entfernung des Zahnes.


Wurzelspitzenresektion

Die WSR hat sich zu einem Standardverfahren in der operativen Therapie bei chronischer Entzündung im Bereich der Wurzelspitze entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Erhaltungsversuch des erkrankten Zahnes. Die Wurzelspitzenresektion wird in der Regel in örtlicher Betäubung duchgeführt. Die Wurzelspitze wird entfernt und das umliegende Gewebe ausgeschält. Um auch hier die Keimzahl so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir des öfteren eine Behandlung mit dem Softlaser.

Ein attraktives Lächeln kann ausschlaggebend für den Gesamteindruck sein, den wir bei unserem Gegenüber hinterlassen. Unsere Zahnarztpraxis bietet, neben akuten Fällen und konventioneller Therapie, auch ideale Möglichkeiten mit neuen Maßnahmen Ihr Aussehen zu verbessern.


Bleaching

Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, startet man mit einer umfassenden Mundhygienesitzung. Hierbei werden die oberflächlichen Spuren (Zahnstein, Verfärbungen) beseitigt. Tiefliegende Verfärbungen der Zahnoberfläche sind mit einer Mundhygiene nicht zu entfernen, und hier schafft man mit dem sogenannten "Bleichen" Abhilfe.

Zur Zahnaufhellung kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid enthalten.

Home-Bleaching: Das Bleaching für Zuhause! Es wird eine individuelle Kunststoffschiene für Sie angefertigt. In die Schiene wird zur Zahnaufhellung ein peroxidhaltiges Aufhellungsgel appliziert.

In-office-Bleaching: wird nur in der Ordination durchgeführt! Hier wird ein höher konzentriertes Präparat eingesetzt. Mit einem gummiartigen Überzug wird Ihr Zahnfleisch geschützt. Das Bleachinggel wird direkt auf die Zähne aufgebracht und mittels Lichtbestrahlung aktiviert (ein Bleichen ohne Licht ist ebenfalls möglich).


Zahnfarbene Füllungen

Zahnfarbene Füllungen können durch Kunststoff oder Keramik gefertigt werden.

Kunststoff-Füllungen werden direkt in den Zahn appliziert und geformt. Die Form und Farbe kann dem natürlichen Zahn optimal angeglichen werden.

Dies verleiht Ihren Zähnen ein natürliches und gepflegtes Aussehen.

Der Laser hat in den letzten Jahren Einzug in die Zahnmedizin gehalten. Er hat ein großes Indikationsgebiet und bietet keimfreie, schmerzfreie und zellerneuernde Behandlungen.

Mit einem Laser kann, vorzüglich im Bereich von Wurzelbehandlung, Zahnfleischerkrankung und chirurgischen Eingriffen, therapiert werden.

Durch die Wirkung des Laserlichtes wird eine effiziente Keimreduktion erzielt, sei dies im Wurzelkanal oder in der erkrankten Zahnfleischtasche. Durch die „Sterilisation“ des Gebietes wird die Heilung unterstützt und beschleunigt.